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PC-Markt für Videoschnitt Anwender in 2021

Geschrieben von Fred de Vries am in Blog: Video Hardware, News: PC

PC-Markt für Videoschnitt Anwender

Es ist schon wieder fast 1 Jahr her, dass wir mal einen allgemeinen Blick auf den PC-Markt für Videoschnitt Anwender geworfen haben.
Es wird also mal wieder Zeit, die allgemeine Lage zu checken.

Also Videoschnitt Rechner für Produkte wie:

  • Adobe (Foto & Video),
  • Cyberlink,
  • DaVinci Resolve,
  • EDIUS,
  • MAGIX Video
  • und Pinnacle Studio

Nachdem wir uns in der letzten Lagebesprechung vor allem auf die Entwicklung der Kameraseite konzentriert haben, gab es auch eine starke Entwicklung in Bezug auf Videokarten (wer kennt noch die Firma FAST oder Electronic Design?). Schauen wir uns jetzt mal die Entwicklung der Preise an, die für Videoschnitt Computer bezahlt werden mussten.

Die Faktoren 

Was sind die Faktoren die wichtig sind für unsere PC-Markt für Videoschnitt Anwender, diesmal interessieren uns die Preise.
Hierfür habe ich mal die Preise angeschaut, die wir für unsere eigene Baureihe „PC VideoLine“ genommen haben – und zwar von Anfang an.
Grundsätzlich kann ich aber hier schon sagen, dass unser Hobby, was die Rechner angeht, in den letzten Jahren nicht günstiger geworden ist. Im Gegenteil, wir driften immer mehr in eine Richtung mit der Tendenz nach oben. Das hat natürlich nicht nur einen Grund, sondern hier spielen viele Faktoren eine Rolle.

Die wichtigsten Gründe für den Anstieg der Hardwarepreise:

  • Höhere Anforderungen durch eine Pixelzunahme von bis zu 4000%
  • Höhere Anforderungen von Packroutinen in der Kamera
  • Ansprüche unsere Kunden
  • Corona
  • Chipmangel
  • BitCoin und Co

PC-Markt für Videoschnitt Anwender in 2021

Die Preisentwicklung in den PC-Markt für Videoschnitt Anwender

Wie hat sich die Preisentwicklung in dem PC-Markt für Videoschnitt Anwender entwickelt?
Lagen wir in 2012 bei einem Durchschnittspreis von 1699 €uro, steigerte sich das Anfang 2018 auf 2198 €uro, wenn wir über die Mittelklasse unserer Hauptrechner sprechen. Das war damals die Intel 8700K, wobei die Firma Intel bis dahin ein sogenanntes Monopol auf schnelle Rechner hatte. Dabei reden wir vom Videoschnitt Rechner, die für diese Aufgabe optimiert waren und nicht als Standardrechner.

Dies war zwar eine Preissteigerung, aber letztlich notwendig zu nennen und war hauptsächlich durch die Pixelzunahme von HD und HDV verursacht, wodurch viel mehr Leistung (4x soviel) gebraucht wird.  Danach ging es Schlag auf Schlag. Die Firma AMD mit den Ryzen CPU war wieder da und versuchte mit aggressiven Preisen Marktanteile von Intel wegzunehmen. Das funktionierte auch super, aber leider war das für uns nicht die geeignete CPU und trotz der Preisreduzierungen in der günstigeren i3 und i5 CPU von Intel, ist es bei unseren Lieblingen, die i7 von Intel, nicht 1 Euro runtergegangen. Trotzdem haben wir dadurch unsere Messlatte, was die Geschwindigkeit angeht, deutlich erhöht, auch wieder durch AMD, weil wir in der heutigen CPU bis zu 10 Rechenkerne statt der 4 im Jahre 2018 haben. Auch im Lager der Profirechner war eine Menge los. Hier wurden solche Rechner zum ersten Mal richtig interessant, weil für Videoanwender bezahlbar. Die Preisspirale ging hier nach unten.

Alles aber immer wieder war die Preisentwicklung in dem PC-Markt für Videoschnitt Anwender mit kleineren Erhöhungen der Preise verbunden. Für uns aber superwichtig, da wir heute als Standard schon von HD 50P oder 4K reden. Zusätzlich sehen wir eine sehr hässliche Entwicklung bei den Rendercodecs in sehr vielen Kameras, wo wegen des Platzmangels sehr hoch gepackt wird. Von allen geliebten Geräten wie das Smartphone und die kleinen Kameras für Sport, Drohnen und andere Funktionen, haben dieses Problem. Dazu habe ich einiges in unserem Jubiläums Film auf YouTube erklärt.

Damals war alles Besser?

Hier mal unsere damalige Preisliste als Nostalgie 😊 Gründen, allerdings ist es dann schon der April 2018.

Es sind auch heute noch gute Rechner und Ich bin der Meinung, dass diese Rechner für Videoanwender noch heute vollkommen ausreichen. Das bedeutet, dass wir zwar letztlich mehr bezahlen als früher, aber auch die Lebensdauer dieser Rechner hochschrauben und das sorgt letztlich auch dafür, dass er auf die Zeit bezogen, nicht teurer ist. Diese Tatsache nutzt aber nichts, wenn eine neue Anschaffung ansteht.

Qualität vor Masse

Wir haben jedenfalls Anfang 2018 entschieden, dass wir die Qualität der Rechner auf ein neues Niveau anheben werden. Das hatte natürlich mit der Lebensdauer der Rechner zu tun, aber auch damit, dass wir 2017 mehr Rechner im Versand hatten, als hier abgeholt wurden. Damit das klappte, sollten nur noch die Komponenten eingebaut werden, von denen wir überzeugt waren und wussten, wenn die die ersten Monate überleben, dann halten sie sehr lange.

Das hat uns zwar am Anfang Kunden gekostet und die Preise ansteigen lassen, aber dadurch wissen wir auch, dass diese Rechner laufen und laufen und …laufen. Natürlich haben wir auch Kunden, die trotzdem schon wieder nach 3-5 Jahren einen neuen Rechner bei uns bestellt haben (unsere Kunden bleiben eigentlich bei uns 😊). Aber das passiert durch Systemwechsel auf zB 4K, wo die Welt der Pixel wieder etwas anders aussieht.

Problemen allgemein

Die letzten beiden Jahre haben leider auch Preissteigerungen aus einer Ecke verursacht, die wir gar nicht beeinflussen können. Dazu gehören Corona, Chipmangel, Bitcoin und Co. Diese sorgten dafür, dass wir zurzeit für unsere Hauptrechner, die wir vergleichen, jetzt 2021 bei 2499€ bis 2649€ liegen. Der Preis vor Corona lag im Januar 2020 bei 2379 €uro.  Hier die passende Preisliste (alt und nicht mehr gültig) direkt vor dem ersten Lockdown wegen Corona.

Als Vergleich hier mal die aktuelle Preisliste

Corona sorgte dafür, dass Komponenten plötzlich Mangelware wurden, die sonst überhaupt kein Problem darstellten. Denken Sie einfach an Gehäuse, RAM, Netzteile. Da diverse Fabriken stillgelegt wurden und die Frachtketten zusammenbrachen, wurde es für uns Händler plötzlich wichtig zu wissen, wann kannst du kaufen, etc. Hier haben wir zum ersten Mal ein richtiges Lager aufgebaut, weil man nicht wissen konnte, ob es die Teile noch geben würde oder man möglicherweise zwei Monate warten musste. Und die haben wir immer noch und das ist nebenbei noch sehr kapitalintensiv.

Und das war noch nicht genug. Es passierte das, was kommen musste. Durch Stilllegungen von Chipfabriken kam es zum Stau bei den Aufträgen, als die erste Corona Welle vorbei war. Plötzlich wurden die neuesten Technologien nicht mehr zu empfohlenem Preis verkauft, sondern weit, weit darüber. Das gilt nicht nur bei Grafikkarten, sondern auch bei den CPU´s und guten Netzteilen. 

Unsere Meinung

Wir denken, dass diese aktuelle Situation die Rechner heute durch diese Problematik um 10-20% teurer macht Und dabei reden wir nicht von Grafikkarten, denn neben der Tatsache, dass die Chips Mangelware sind, gibt es noch eine weitere Problematik. Beide Hersteller haben im letzten Jahr ihre neue Baureihe (noch schneller, etc.) vorgestellt. Es stellte sich dann heraus, dass diese hervorragend für die Produktion von Ethereum geeignet sind, neben Bitcoin eine der beliebtesten Krypto Währungen. Gerade als die neuen Grafikkarten auf den Markt kamen, gingen die Preise durch die Decke. Wenn Sie wissen, dass 8 solcher Grafikkarten in einem PC stecken, um zu Farmen, verstehen Sie auch, dass wir als Anwender gar keine Change haben, an diese Karten heranzukommen. Es sei denn man ist dazu bereit für eine Grafikkarte 1500 € zu zahlen, die ein UVP von 499 €uro hat. (NVIDIA RTX 3070)

Für uns Videoanwender ist zwar letzteres nicht so dramatisch, weil wir diese Grafikkarte gar nicht brauchen, außer bei DaVinci Resolve kann jeder auch mit QuickSync sehr schnell rendern. Und wenn Sie unsere aktuelle Testreihe studieren sehen Sie, dass die Grafikkarte bei uns noch kein Thema ist. Hier kann die normale Grafikkarte genauso schnell arbeiten wie diese „Gamer“ Karten.  Allerdings ist das wieder zu kurz gedacht. Weil die Highend Karten nicht da sind, werden die nächsthöhere Karten gekauft. Die sind auch bei uns gefragt, da wir heute auch mit 2 oder 3 Monitoren arbeiten wollen!

Und die Zukunft

Wir erwarten wieder schnellere Rechner, aber ohne die gewünschten Preisreduzierungen. Allerdings erwarten wir nicht, dass sich die Preise viel ändern werden. Trotz der kommenden Inflation und teurer Rohstoffpreise, die noch kommen werden. Diese Erhöhungen werden wieder die Reduzierungen, die jetzt durch die Normalisierung der Preise auftreten, mehr als wett gemacht. Leider kann ich auch nicht durch den Nebel meiner Glaskugel sehen, aber das ist meine persönliche Meinung. Es bleibt aber dabei der PC-Markt für Videoschnitt Anwender bleibt in Bewegung.

Harddisk

ChiaAllerdings sind negative Überraschungen immer wieder möglich, denken Sie nur mal an Erdbeben oder neue Kryptowährungen wie Chia, wodurch Festplatten/SSD UNBEZAHLBAR werden. Jetzt schon, obwohl erst dieses Jahr seit April läuft. Beispiel: 16TB HDD statt 315€ für jetzt 646€. Hierbei sind auch SSD Laufwerke ab 2TB ins Strudeln geraten und steigen unaufhörlich.
Positiv ist aber, dass beide Kontrahenten mit ihren neuen CPUs wieder enorme Sprünge machen, auch mit denen, die noch kommen werden. Es geht also weiter mit der Leistung hoch. Ansonsten gilt der Spruch vom vorigen Jahr immer noch.

Alle unter einer Skylake i7 6700K CPU, sollten eigentlich schon umgestiegen sein. Hier sind die Zeitunterschiede gewaltig, egal ob HD oder 4K. Dabei lohnt es sich, Sie werden wieder denken, einen Porsche Turbo zu fahren – zumindest in den ersten Tagen.

PC-Markt für Videoschnitt Anwender in 2020

Geschrieben von Fred de Vries am in Allgemein, Blog: Video Hardware, News: PC

PC-Markt für Videoschnitt Anwender in 2020

Die aktuelle PC-Markt für Videoschnitt Anwender in 2020

Es ist wieder an der Zeit, den aktuellen PC-Markt für Videoschnitt Anwender zu betrachten.
Hier sind einige nicht unerhebliche Änderungen in der Umwandlung, die es in sich haben, wobei wir aber unser Hauptinteresse auf unseren Videoschnitt Software Markt legen wollen, wo die Firma ComWeb seine Kunden findet.
Also Videoschnitt Software Produkte wie:

  • Adobe (Foto & Video),
  • Cyberlink,
  • DaVinci Resolve,
  • EDIUS,
  • MAGIX Video
  • und Pinnacle Studio

Natürlich ist dabei unser Focus nicht nur auf dieses Produkt, sondern auch auf (un)verzichtbare Software und Hardware Tools, rund um diese Software zu sehen. Denken Sie nur mal an Video Hardware, Streaming Hardware,  Audio Software oder Filter von diversen Plug-In Herstellern.

Ein bissle Geschichte über die Hardware.

Dass der Markt sich zurzeit wieder in einem rasanten aufwärts Trend befindet, was die Anforderungen an die PC-Hardware angeht, stellen wir eindeutig fest und das hat erstmal einen sehr logischen Grund. Die Entwickelung in den letzten 20 Jahren hat sich, was die Video Qualität angeht, enorm gesteigert. Ein Markt der vor 22 Jahren noch als langweilig einzustufen war, wenn es um Innovationen ging, machte da seine ersten Schritte in eine digitale Welt. Die Wandlung von einer analogen zu einer digitalen Form des Aufnehmens findet statt.

Jeder, der schon etwas länger dabei ist, hat mit Sicherheit gerne die (S)VHS Kamera durch eine DV-Kamera ersetzt.
Also der Umstieg von analoger Bandaufnahme  VHSS-VHSVHS-CHi8 oder Video 8 zu digitalisierten Aufnahmen auf  DV-Band, die die Kassettenformate DV, MiniDV,  DVCAMDigital8HDVDVCProDVCPro50 und DVCProHD  beinhaltet.

So war es nicht verwunderlich, dass wir immer günstiger unser Hobby oder unsere Arbeit ausführen konnten. Mein erster Videorechner, damals vor 28-30 Jahren, hat schlappe 35.000 Mark gekostet (Videomachine mit DPR (16MB! = 4 x 4MB Festplatten) von der Firma FAST) und glauben Sie mir, da ging gar nix!

FAST Logo

Digitale Wandlung der Hardware

Für die Hardware bedeutete es, dass wir keine umständliche Wandlung von Analog auf Digital mehr durchführen müssen, wodurch die Hardware immer günstiger zu haben war. Auch der Fachhändler war hier nicht mehr unbedingt nötig, denn viele Anwender verzichteten auf hardwaremäßige Ein- und Ausgänge. Ein Firewire Anschluss war ja alles was man brauchte, so die damalige Meinung. Man kann also ruhig sagen dass es noch nie so günstig war, Videoschnitt zu machen und trotzdem das Beste aus seinem Material zu holen, so in den Jahren 2000 bis ca. 2015. Schon ein 1000 €uro Rechner war für unser Hobby ausreichend. Und ein Rechner, wie der eine Highend INTEL i7 980X auf Sockel 1366, aus dem Jahre 2010, konnte locker mal eben 10 Videospuren in DV mit Effekten, usw. in Echtzeit wiedergeben.

Die Pixel kommen

Dann aber kam in 2007 die nächste Innovation, wo diese Abwärtsspirale für unsere Videoschnitt-Hardware und ihre immer günstigeren Preise, ein erhebliches Problem darstellte.
Sony FX1In 2007 stellte die Firma Sony seine HDV Kamera vor. Das Problem ist hier die Auflösung! Bis jetzt haben wir über 50 Jahr mit 720×576 Pixel unsere Videoaufnahmen gemacht und alle waren happy. Jetzt kommt zum ersten Mal eine Kamera auf den Markt, die mit einer Auflösung von 1440×1080 Pixel arbeitet und das auch noch mit ein pixeldichte von 1,33 bei einer Auflösung von 16:9.

Und ein wenig später dann sogar die ersten HD Kameras mit 1920x1080pixel.

Eine Pixelrevolution tritt ein. Plötzlich haben wir erheblich mehr Informationen in unserem Video Material vorliegen, und zwar nüchtern betrachtet ca. 400%-600% (wir nehmen mal 500%) mehr an Informationen (Pixel) bei gleichbleibender PC-Leistung. Natürlich findet diese Wandlung nicht von heute auf morgen statt, denn neben der Kamera müssen auch noch ein Fernseher und der PC-Rechner das ganze können, aber ab da ist der Turbo in der Entwicklung und es geht weiter.

HD

Die nächste Stufe ist dann statt 1920×1080 in 16:9 mit 50i, das Ganze auf HD in 50p anzuheben. Hier werden also statt Halbbilder (=Interlaced) plötzlich volle Bilder pro Frame (Progressiv) weggesetzt, was wiederum einen enormen Qualitätssprung mit sich bringt, allerdings auch, technisch gesehen, die Pixelzahl verdoppelt. Wir sind also jetzt von 720×576/4:3/50i auf HD 1920/16:9/50p, also auf 1000% mehr Pixel gelandet. Dabei sind wir aber in diesen 5-8 Jahren, wo das in der PC-Welt passiert, in der die Firma Intel das alleinige Monopol hat, nur um ca. 20% in der CPU-Geschwindigkeit gestiegen. Die einzige Möglichkeit, die uns Anwendern übrigbleibt, diesen Sprung im Videoschnitt mitzumachen, ist es, wieder mehr als es noch vor ein paar Jahren nötig war, auszugeben. Die Abwärtstendenz war nicht nur ausgebremst, sondern sogar umgekehrt und trotzdem mussten wir enorme Geschwindigkeitsverluste hinnehmen.

Viele Anwender hören in dieser Zeit aber auch mit dem Videoschnitt auf. Die Umstellung nach 50 Jahren mit gleichem Format und nun innerhalb von 5-8 Jahren mit diversen neuen revolutionären Formaten konfrontiert, überfordert einige Anwender, das haben sie nicht gewollt. Deshalb ist der klassische Videoamateur eine aussterbende Rasse. Aber diese Entwicklung bringt auch viele neue Möglichkeiten, denken wir nur mal an Begriffe wie Smartphone, GoPro, Octokopter, welche früher nicht existent waren und heute für uns Videofilmer genauso selbstverständlich sind wie die Videokamera oder Fotokamera. Was war noch mal eine Spiegelreflex Kamera?

4K oder UHD PC-Markt für Videoschnitt Anwender

Ich als Computerspezialist, mit dem Hobby Videoschnitt, finde diese Beschleunigung in der Entwicklung der bewegten Bilder natürlich noch viel zu langsam und freue mich schon auf neue Impulse. Als im Jahr 2012 der UHD Standard offiziell vorgestellt wurde, war das so ein Meilenstein. 8 Millionen Pixel Mindestauflösung, also viermal so viele wie bei Full-HD.
Bedeutet aber für die PC Hardware, statt 1000% eine 4000% Steigerung an Pixel. Oder anders gesagt, sind bei dann aktuellem Rechner. wie der Intel i7 3700K (Flaggschiff in 2012) Renderzeiten von 2 Stunden bei einem 2 Minuten Clip bei UHD eine normale Renderzeit. Eine 1 Stunde Video würde also 1 Tag Renderzeit benötigen. Logisch, dass jetzt auch wieder der sogenannte XEON Workstation Rechner für uns Interessant wird,was aber die Preise noch mehr in die Höhe treibt und die Entwicklung eher ganz deutlich ausbremst.

Intel XEON

Trotzdem ist auch hier das Interesse da und bei meinen vielen Vorträgen in Videoclubs über 4K/UHD in den letzten 5 Jahren, bemerke ich auch im Allgemein das fehlende Wissen rundum dieses Format und den Codec und seine Bedeutung. Viele sind echt noch der Meinung, dass der Rechner nicht wichtig ist und meinen, mit einem Rechner von 1500 €uro kann man ohne weiteres 4K bearbeiten.
Ich sage nur, 4000% allein in der Pixelsteigerung, sind nicht wegzureden, auch wenn wir zurzeit enorme Fortschritte auf der Hardware-Seite der CPUs machen. Und dabei ist bei 4K eigentlich HDR das wichtigere Thema.

AMD und Intel

Intel hat in der Zeit vor 2017 eine Monopol Stellung auf dem Videoschnitt Computermarkt gehabt. Die AMD CPUs waren viel zu langsam und nicht optimiert für solche geforderten Leistungen. Nach wie vor gilt, der Videoschnitt mit gehobenen Anforderungen an den Rechner, läuft unter einer i7 gar nix, außer Sie machen noch DV!

AMD hat im Jahre 2017 Ihre Ryzen 7 vorgestellt und sie war absolut konkurrenzfähig und supergefährlich für Intel. Deshalb hat AMD in den letzten 3 Jahren den Markt gehörig umgewälzt. AMD hat auch die Grenze von nur 4 Kernen gesprengt und damit auch in der Mittelklasse CPUs mit Multi Kern Technologie salonfähig gemacht, zurzeit mit bis zu 16 Kernen.

In dem gehobenen Desktop-Bereich sind die sogenannte Ryzen ThreadRipper mit bis zu 64 Kernen (ja teuer, ich weiss) zu finden, wo Intel sogar gar nichts zu bieten hat. Die stecken zurzeit Fest bei 18 Kernen, wobei die Leistung gegenüber der ThreadRipper 3960X mit 24 Kernen (gleiche Preislage) nicht mithalten kann. Hierdurch ist auch Intel gezwungen gewesen, in den letzten 3 Jahren (JA, es sind wirklich nur 3 Jahre) zu reagieren. Intels Vorteil ist hierbei, dass alle Entwicklungen unserer Schnittsoftware auf dieser Intel Plattform basieren und dass in der CPU auch eine GPU (Grafik Prozessor Unit) steckt, die gerade bei Video enorm hilft (QuickSync). Deshalb sind für uns „Videoten“ die Intel CPU (zurzeit die Intel i9 10900K mit „nur“ 10 Kernen als Flaggschiff) noch immer die beliebteste CPU. Vor allem, weil die aktuellen AMD CPU auf dem normalen Consumer Markt zwar sehr gut sind, aber beim Videoschnitt das Nachsehen haben (siehe Oben). Dies gilt aber nicht für die AMD ThreadRipper, die gerade in der 4K Umgebung definitiv unschlagbar ist.

Der PC-Markt für Videoschnitt Anwender Heute: Unsere Einteilung

Der PC-Markt für Videoschnitt Anwender kennt nach unserer Meinung eine relative gute Aufteilung, die für jeden nachvollziehbar ist.

HD: Anwender, die kein 4K Material verwenden, können unsere PC VideoLine Workstation nehmen. Hier können Sie die komplette Intel PC-VideoLine Auswahl nehmen. Wichtig dabei ist, dass alle Software, außer DaVinci Resolve, auf QuickSync zurückgreifen. Wir haben viele Videos rundum dieses Thema auf YouTube gemacht, schauen Sie da mal vorbei: Suchbegriff ComWeb und QuickSync.

Die AMD Ryzen können Sie bei DaVinci Resolve auch benutzen, weil dieses keine QuickSync Unterstützung hat.

HD-Projekt: Erstellen eines HD-Projekts aber mit 4K Material, erst recht, wenn dieses von Handys oder kleinen Kameras, wie der YI4K+ oder GoPro 8 kommen, sollten besser auf unserem PC VideoLine Gold oder Platinium bearbeitet werden, weil hier zurzeit bei allen die beste Leistung zu holen ist. Diese Rechner sind bei diesen Kamaras sogar schneller als unsere Profi Workstations, wie der Extrem Serie, weil hier die QuickSync Funktion nicht vorhanden ist.

Allerdings, besteht Ihr Material nicht aus MP4 Material, sondern haben Sie eher mit MOV oder ProRes Material gefilmt, (ATOMOS Geräten, Black Magic Geräten, unsw), sind wieder die Extrem Rechner die bessere Wahl, erst recht, wenn auch in 4K oder UHD gefilmt wurde).

4K / UHD: Bei nur 4K (Projekt und Material) und erst recht bei HDR 4K Material, gilt es, nur das Beste vom Besten zu kaufen und hier gibt es sowohl im Intel Lager als beim AMD ThreadRipper sehr solide Rechner.

…und Morgen

Sieht alles GARANTIERT wieder anders aus.
Das kann ich jetzt schon sagen, weil wir sehen, was passiert.
Beispiel: die Firma AMD und NVIDIA arbeiten an der Integrierung der Grafikkarte für die Berechnung von Video Daten. Bis jetzt hat nur die Firma Intel mit ihrem QuickSync eine Beschleunigung von 100-400% beim Encoding und Decoding von Videomaterial, welches in der Videoschnittumgebung von allen Herstellern (außer DaVinci) mehr oder weniger gut umgesetzt wird. Hier hat EDIUS in den letzten Jahren ihren eindeutigen Vorsprung gehabt, was die Geschwindigkeit angeht. Allerdings holen die anderen in den letzten 2 Jahren deutlich auf.

Jetzt haben AMD und NVIDIA gemerkt, dass wir keine Spieler sind und dass der größte Teil ihrer mitgelieferten superschnellen internen DDR6 RAM, nicht genutzt werden. Was wäre, wenn dieses RAM als Zwischenspeicher für Berechnung des Video Materials genutzt wird. Seit Ende Mai gibt es deshalb zB eine API für Software Entwickler, die diese Möglichkeit berücksichtigt. Dies führt bei diversen Software Herstellern erheblichen Geschwindigkeitsteigerungen (Höher als QuickSync!). Vorgestellt haben MAGIX Video PRO X, DaVinci Resolve und Adobe Premiere CC Lösungen mit diesem NVENC Decoder und Encoder, welcher bis zu 8K 10bit funktioniert. Bei Adobe Premiere spricht man von ca. 200% Steigerung beim Rendern.
Auch in dem neuen EDIUS X wird dieses NVENC integriert sein, von dem ich denke, dass dieses zur  Verzögerung bei der Veröffentlichung dieser Software geführt hat (aktuell 15 September 2020). Wir sind gespannt und werden es testen, wenn es zur Verfügung steht. Ich selber erwarte hier, dass im Laufe der EDIUS X Entwicklung beide Seiten, also die Encoding und Decoding integriert werden und hoffe, dass dies auch wieder für alle eigenen EDIUS Filter gilt!

…wann Kaufen?

Der aktuelle PC-Markt für den Videoschnitt Anwender ändert sich ständig und wird nicht einfacher.
Anwender, die eine Skylake (i7 6700) oder neuer besitzen, haben es nicht eilig!
Das einzige was passieren kann, vor allem beim EDIUS Anwender, ist, dass Sie eine neue schnellere Grafikkarte benötigen. Aber da sowohl AMD als auch NVIDIA noch in diesem Herbst neue Grafikkarten herausbringen, können wir solange auch noch warten. Erst recht die EDIUS Anwender, die nach EDIUS X gehen wollen, sind hier gemeint.
Ach ja für EDIUS Anwender mit QuickSync ist RAM auch wichtig! Hierfür haben wir extra ein YouTube Video erstellt.

Alle unter einer Skylake CPU sollten eigentlich schon umgestiegen sein. Hier sind die Zeitunterschiede gewaltig, egal ob HD oder 4K. Dabei lohnt es sich, Sie werden wieder denken einen Porsche Turbo zu fahren , zumindest in den ersten Tagen 😊

EDIUS Leuten empfehle ich sogar bis nach der Veröffentlichung von EDIUS X zu warten.
Dann wissen wir auch, was diese Software benötigt. Sie merken, wir Fachhändler sind mehr gefragt als noch vor ein paar Jahren. Deshalb empfehlen wir Ihnen, uns auch immer mitdenken zu lassen und einzuschalten. Anfragen kostet nichts und bewahrt Sie vor falschem Kauf, wie es in letzter Zeit bei AMD Ryzen der Fall war.

Download Vergleichtest EDIUS - CPU

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Tel.: 0234 973 14 15

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