Samsung SSD 950 Pro und Skylake
Der neue Samsung SSD 950 Pro und Skylake passen zusammen
Freie Bahn auf der Autobahn…..
Und was macht Samsung, na, die holen jetzt ihren neuesten „Porsche“ aus der Garage und geben mal ordentlich Gas. So leer wie die Autobahn zurzeit ist macht Speed wieder spaß. Wenn Sie nicht wissen was wir hier meinen, sollten Sie diese Erklärung von uns über Skylake in YouTube nicht verpassen.
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So oder ähnlich muss Samsung zurzeit denken, wenn Sie die Skylake Technologie gesehen haben. Jedenfalls haben die nicht lange gewartet und machen jetzt seit gestern offiziell schon Werbung für den neuen Porsche unter den Festplatten. Die neue Samsung SSD 950 Pro, welche ab 15. Oktober schon zu kaufen ist, lässt alles was es zurzeit an SSD Festplatten gibt einfach langsam aussehen.
In der neuen Samsung SSD 950 Pro wird natürlich, wie es einem Erlkönig gebührt, alles an neuesten Technologien rein gepackt was es nur so gibt. Zum Einsatz kommen dabei die 32-Layer-128-Bit-MLC-Speicherchips aus der 3D-V-NAND-Serie, die Samsung ab sofort nur noch V-NAND nennt. Gepaart werden diese mit dem UBX-Controller. Das Ganze im neuesten aktuellen Format M.2 2280, PCIe x4 und Flashspeicher optimierte NVMe (Non-Volatile Memory Express). Die ersten Variationen sind in einer 256GB und einer 512GB Variante geplant. Anfang 2016 wird dann noch die 1TB Version erscheinen.
Dementsprechend verfügt die Samsung 950 Pro über eine noch nie dagewesene Leistung: bis zu 2.500 MByte/s beim Lesen und bis zu 1.500 MByte/s beim Schreiben. Sie wissen ja, die aktuelle Samsung SSD 850 Pro schafft hier gerade mal 550 MB beim Lesen und 520MB beim Schreiben. Die IOPS gibt der Hersteller mit bis zu 300.000 beim Lesen und 110.000 beim Schreiben an. Garantie wird mit 5 Jahren angesetzt. Die neue Samsung 950 Pro kann auch einiges vertragen: Stöße von bis zu 1500G/0,5ms, aber auch Vibrationen von bis zu 20G sind möglich. Hier ist das Notebook/PC eher defekt als die SSD.
Auch erwähnte Samsung nebenbei, dass schon nächstes Jahr beim Standardableger der Samsung 850 EVO- Versionen von bis zu 4TB auf den Markt kommen.
Übrigens lieferte Samsung gleich das erste Benchmark-Ergebnis: Diese zeigen in den Tests die angegebenen Werte. Im PC Mark 7 und Vantage ist hier der Vorgänger 850 Pro mit gleicher Kapazität deutlich abgehängt.
Ok werden Sie sagen, die Samsung Pro 950 wird dann auch bestimmt „Porsche“- Preise haben.
Dies ist NICHT der Fall. Die Samsung SSD 950 Pro mit 256GByte soll für 220 Euro und die Samsung SSD 950 Pro mit 512GByte soll für 380 Euro zu haben sein. Wir finden dies für eine solche Leistung absolut akzeptabel. Weiter wichtig ist noch, dass es Treiber gibt für Windows 7 + 8 und 10. Die Leistungsaufnahme ist im Ruhemodus mit 1,7 Watt und maximal mit 7 Watt angegeben.
Und der Haken – Wir brauchen Autobahnen
Das ganze macht nur Sinn in einer Skylake Umgebung oder Highend Plattformen wie XEON Rechner. Die Daten werden per PCIe 3.0 über 4 Lanes gleichzeitig geleitet damit diese Geschwindigkeit überhaupt möglich ist. Maximal gehen auf der Skylake übrigens theoretisch 4GByte pro Sekunde. Will sagen, noch ist etwas mehr Speed drin.
Und natürlich brauchen wir, wie oben schon erwähnt, einen M.2 2280 Anschluss samt PCIe-Anbindung, etwas was Sie bei Skylake Motherboard finden, aber bei älteren Boards eher die Ausnahme ist. Zwar gibt es sogenannte PCIe Steckkarten wie diese von der Firma DELOCK. Aber wenn Sie einen Videorechner haben, vergessen Sie das gleich am besten wieder, weil Ihr Datentransfer jetzt schon überlastet ist. Spieler mit einer Haswell oder Ivy Bridge Architektur können theoretisch bei Benutzung von nur einer Grafikkarte diese Samsung SSD 950 Pro benutzen. Allerdings kann nie die Geschwindigkeit erreicht werden. Wir bleiben dabei: Diese Lösung ist perfekt für Skylake mit seinen vielen Lanes und eine Supermöglichkeit, sehr schnell bis zu 4K Filmmaterial sogar in RAW zu verarbeiten. Wie, dann reicht Ihnen die Größe nicht? Haben Sie denn schon Skylake. Wenn nicht, dann wird es Zeit, weil es schon Anfang 2016 die 1TB Version geben soll. Und wenn diese nicht ausreicht, machen wir doch einfach 2 dieser Samsung SSD 950 Pro M.2 Modulen rein, am besten auf Raid Basis. Wo ist das Problem?
Samsung SSD Comparison |
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950 Pro 512GB |
950 Pro 256GB |
850 Pro 512GB |
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Form Factor |
M.2 2280 |
2.5″ SATA |
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Controller |
Samsung UBX |
Samsung MEX |
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Interface |
PCIe 3.0 x4 |
SATA III |
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Protocol |
NVMe |
AHCI |
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DRAM |
512MB |
512MB |
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NAND |
Samsung V-NAND 32-layer 128Gbit MLC |
Samsung V-NAND 32-layer 86Gbit MLC |
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Sequential Read |
2,500MB/s |
2,200MB/s |
550MB/s |
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Sequential Write |
1500MB/s |
900MB/s |
520MB/s |
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4KB Random Read (QD32) |
300K IOPS |
270K IOPS |
100K IOPS |
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4KB Random Write (QD32) |
110K IOPS |
85K IOPS |
90K IOPS |
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Power |
7.0W (burst) |
6.4W (burst) |
3.3W (read) |
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Encryption |
AES-256, TCG Opal 2.0 |
AES-256, TCG Opal 2.0 |
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Endurance |
400TB |
200TB |
300TB |
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Warranty |
5 Year |
10 Year |
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Launch Date |
October 2015 |
July 2014 |
Tags:Intel Skylake, NVMe, Samsung 850 EVO, Samsung SSD 950 Pro