Welchen Monitor für Videoschnitt

Bildschirm / Monitor, welche bei Videoschnitt

Bei dem EDV Begriff Bildschirm bzw. Monitor handelt es sich um ein Ausgabegerät. Ein Bildschirm bzw. Monitor dient der visuellen Ausgabe von verarbeiteten Texten und Grafiken. LCD-TFT-Monitore setzen sich immer weiter durch. Diese Bildschirme bzw. Monitore arbeiten nicht nach dem Prinzip der Bildröhre um Bilder zu erzeugen, sondern erzeugen das sichtbare Bild durch Flüssigkristalle. 

Die Kommunikation zwischen Bildschirm und Computer ist durch die Grafikkarte möglich. Der Computermonitor arbeitet nach der RGB (rot/grün/blau) Darstellung. So lassen sich aus den 3 Farben viele andere Farben für jeden einzelnen Punkt des Monitors generieren. Mit Ihre Grafikkarte können Sie in 256 Abstufungen je Farbe (RGB=8Bit), also 256 x 256 x 256 Farbmöglichkeiten, anzeigen lassen und so ca. 16,7 Millionen Farben erzeugen.

Wussten Sie das hier schon? Um jedes Pünktchen auf dem Monitor ‘auszuleuchten’ macht er das 1920-mal je Zeile, und das 1080-mal untereinander (bei einer Auflösung von 1920 x 1080). Also bei 1920 Punkten für die Breite und 1080 für die Höhe gibt es 2.073.600 Bildpunkte auf Ihrem Schirm. Bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Bildern pro Sekunde (Standard) sind das 124.416.000 Informationen, die die Grafikkarte jede Sekunde errechnen muss.

Und jede Information hat eine von 16,7 Millionen möglichen Farben…

Monitore lassen sich durch verschiedene Kriterien unterscheiden: 

1.    Darstellungsmöglichkeit von Farben: Man unterscheidet Farbbildschirme und Monochrombildschirme.
2. Größe bzw. Bildschirmdiagonale: Monitore unterscheidet man ebenso in ihrer Größe bzw. Länge der Bildschirmdiagonalen, wobei diese gerne in Zoll (ein Zoll entspricht etwa 2,54 cm) angegeben wird. Bildschirme mit Bildschirmdiagonalen um die 14″,15″ und 17“ gehören der Vergangenheit an. Heutzutage kommen größtenteils Bildschirme und Monitore mit 20″ bis 24″ zum Einsatz, da Auflösungen mit 1280×1024, 1600×1200 oder 1920×1080 bei anspruchsvollen Anwendungen benötigt werden.
3. Technik: Die Technik der Bilderzeugung ist ebenso ein Unterscheidungsmerkmal. Dabei unterscheidet man zwischen Bildschirmen mit Bildröhre, LCD-, Plasma- und Elektrolumineszenz-Bildschirmen. 

4. Beleuchtungsart: Man unterscheidet zwischen selbstleuchtenden, sogenannten aktiven Bildschirmen, und beleuchteten, passiven Datensichtgeräten. 

5. Bildfrequenz: Dabei existieren Datensichtgeräte mit vorgegebenen oder variablen Frequenzen, sogenannte Mehrfrequenzbildschirme. 

6. Strahlenemission: Vor allem bei Röhrenmonitoren bzw. Bildschirmen, die auf dem Prinzip der Bildröhre basieren entstehen elektromagnetische Strahlen, die als TCO-Normen bezeichnet werden. Bildschirme die der TCO-Norm entsprechen bezeichnet man als strahlungsarme Monitore. TFT-Bildschirmen haben dieses Problem nicht.

Video und Monitor

Beim Videoschnitt spielt der Computer-Monitor eine sehr große Rolle! Deshalb werden wir uns mal einen Blick auf die Möglichkeiten gönnen:

Letzten Monat habe Ich einen neuen Rechner ausgeliefert und zwar bei einem Kunden der mit einem 19“ LCD Monitor gearbeitet hat. Es stellte sich heraus, dass dieser Monitor schon 8 Jahre hervorragende Bilder lieferte und deshalb bleiben sollte, weil der damals über 1000 Euro gekostet hat. Wie dieser Kunde, denken viel andere, aber glauben Sie mir es ist die falsche Denkweise.

1.    Monitore sind sehr günstig geworden

2.    Heutige Monitore haben eine bessere Qualität

3.    Die Augen werden nicht besser

Monitor für Videoschnitt sind sehr günstig geworden

Heutige gute Monitore müssen nicht teuer sein. Ein normale 24“ Monitor kostet kaum mehr als die 22“ Variation und dabei reden wir von etwa 180€ bei einem 24“ Monitor. Natürlich gibt es nach unten und nach oben genügend Auswahl, aber es soll auch nur eine ungefähre Richtung wiedergeben.

Heutige Monitoren haben eine bessere Qualität

TFT-Monitore sind nicht nur schlank und schick, sondern auch verzerrungsfrei, strahlungsarm und verbrauchen weniger Strom als ihre fast vergessenen Röhren-Vorgänger. Doch die Flüssigkristall-Technik ist noch nicht perfektioniert. Bei der Bildqualität gibt es doch große Unterschiede, die teils auch Prinzip bedingt sind.

TN, MVA, PVA, IPS, S-IPS – hinter diesen Kürzeln stecken letztlich drei unterschiedliche Display-Techniken, die wesentlich die Eigenschaften eines Monitors bestimmen. In den meisten LCDs werden TN-Displays verbaut.VA-Panels in den herstellerspezifischen Varianten MVA, PVA und S-PVA kommen eher bei teureren Bildschirmen zum Einsatz, ebenso die relativ seltenen IPS-Panels. Alle Panel-Typen weisen deutliche Vor- und Nachteile auf. Wer den Panel-Typen eines Bildschirms kennt, kann bereits gut abschätzen, ob der Monitor seinen Anforderungen genügt. Doch leider findet man in den Werbeprospekten der Elektrofachmärkte nur selten Angaben darüber. Geworben wird vielmehr mit Reaktionszeiten, Helligkeits- und Kontrastwerten, welche aber in Vergleich zu Monitoren von vor 3 Jahr überhaupt kein Thema mehr sind, mal abgesehen von den ganz günstigen Monitoren auf dem Markt. Alle Monitore würden hier bei uns als ausreichend oder als gut abschneiden.

 Wie groß der Blickwinkel ist hängt vor allem vom Typ des eingesetzten Panels ab. Monitore mit VA (Vertical Alignment)-Display oder IPS-(In-Plane Switching)-Displays erreichen die besten Werte. Die günstigen und stark verbreiteten TN-(Twistet Nematic)-Displays zeigen hier Schwächen besonders beim vertikalen Winkel. TN-Displays lassen sich im Fachmarkt leicht daran erkennen, dass sie von schräg unten betrachtet Farbverfälschungen zeigen. In den vergangenen Jahren hat die TN-Technik allerdings aufgeholt, so dass viele Monitore auch mit TN-Display ein gutes Bild liefern.

Um es einfach zu formulieren: alleine die Tatsache, dass heute LEDs als Lichtquelle genommen werden und nicht die (Neon)Bildröhren, hat Monitoren eine enorme qualitative Bildsteigerung gebracht, mit deutlich günstigeren Produktionskosten. Auch der Tatsache, dass heutige Monitore als Standard das 16:9 Bildverhältnis haben, fällt uns Video-Leute enorm positiv auf, inkl. den digitalen Anschlüssen, die heute bei aktuellen Monitoren zu finden sind, wie DVI und HDMI.

Die Auge werden nicht besser

Hier kommen wir zu einem Aspekt, der vor allem wichtig wird desto älter wir werden. Gemeint ist die Sehkraft, und glauben Sie mir: Das ist wichtiger als Sie denken! Wenn Sie für eine bestimmte Auflösung, sagen wir mal 1680×1050, einen 22“ oder einen 24“ Monitor (will sagen gut 5cm mehr in der Diagonalen) Monitor benutzen, werden Sie bei dem 22“ Monitor das Gefühl haben, dass es alles klein rüberkommt, während es bei dem 24“ Monitor als groß empfunden wird. Vor allem bei unserer beliebten 1920x1080er Auflösung ist dieser Unterschied enorm gut zu merken. Bei einem 22“ oder sogar bei einem 17“ Notebook-Display kann diese Auflösung einfach nur sehr anstrengend sein. Die Augen streiken viel schneller, will sagen sind übermüdet innerhalb kürzester Zeit, was auf Dauer auch schlecht für die Gesundheit ist.

Wir empfehlen bei der Auflösung von 1920×1200 oder 1920×1080 sogar einen 27“ Monitor zu nehmen (und sagen Sie jetzt nicht schon wieder, dass die zu teuer sind), weil das sogar sehr Angenehmes Arbeiten bei der Videoarbeit ist.

Welche Monitor für Videoschnitt?

Der perfekte Monitor? Leider gibt es keine klare Antwort, auf der Frage, aber es gibt durchaus gute Ansätze.

Ein Monitor für Alles:

Welchen Monitor für Videoschnitt ist eigentlich falsch, weil ganz klar mehrere Monitore, zumindest 2 Monitore, eine deutlich bessere Wahl sind, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wie hier oben beschrieben, ist der zurzeit meist zu empfehlende Monitor ein 27“ Monitor, welcher nach dem heutigen technischen Stand hergestellt wird. Eine der besten Möglichkeiten beim Betrieb von einem Monitor. Bei 24“ ist eben der Pixel bei der gleichen Auflösung schon deutlich kleiner was auf Dauer dem 27“ Monitor einfach einige Pluspunkt bringt, wobei der 24“ Monitor durchaus eine gute Alternative ist. Tabu sind 22“ Monitoren mit eben dieser Auflösung (1920×1080). Das geht gar nicht lange gut, auch ein Notebook mit 17“ ist auf Dauer sehr anstrengend für die Auge. Auch 27“ Monitore mit höheren Auflösungen (zB.2560×1440) sollte wohl überlegt sein.

29“ und 34“ Monitor für Videoschnitt

Relativ neu sind hier die 29“ und 34“ Monitore mit Auflösungen von 2560×1080 bis 3440×1440 Pixel. Diese Monitore kann ich sofort empfehlen. Hört sich komisch an, ist es aber nicht. Wenn Sie 2560 Pixel durch 2 teilen haben Sie genau die 1280 Pixel, die wir noch sehr gut von 4:3 Monitoren kennen. Es ist also eigentlich ein Monitor welcher 2 Monitore beinhaltet, nur fehlt sozusagen der Rahmen des zweiten Monitors, und genau da liegt der Spaß an solchen Monitoren. Sie arbeiten als hätten Sie zwei Monitore am Platz. 

Die 29“ Monitore sind im Prinzip von der Höhe und Auflösung als 2x 20“/21“ Monitore á 1280x1080pixel zu betrachten. Will sagen, dass Sie in der Breite enorm viel Platz und trotzdem ein hervorragende Auflösung haben, welche auch auf Dauer nicht ermüdet.

Die 34“ Monitore sind im Prinzip von der Höhe und Auflösung als 2 x 24“/25“ Monitore á 1770×1440 Pixel zu betrachten. Auch hier keine Ermüdungserscheinungen und eine super große Oberfläche. LG erlaubt z.B. einen 4er Split-Screen auf solchen Monitoren. Nachteil hier ist aber, dass Sie eine sehr gute Grafikkarte brauchen für die Verarbeitung der Wucht an Pixel. Zudem bietet der High-End-Monitor eine 10-Bit-Farbtiefe, die Farben 64-mal kräftiger darstellt als ein 8-Bit-Farbmonitor (Der Monitor unterstützt 10-Bit-Farbe über Display-Port)


Nicht zu empfehlen

sind normale 30“ oder größere Monitore bei Videoschnitt. Hier ist einfach das Problem, dass diese Monitore zu wuchtig werden und die Augen alleine es nicht mehr auf einen Blick erfassen können. Der Nacken arbeitet hier dementsprechend aktiv mit, was auf Dauer wieder negativ ist. Achtung 34“ sind eigentlich 2 x 25“ nebeneinander, dies ist Natürlich sehr wohl zu Empfehlen.

 

Samsung TD590

Schauen Sie sich erstaunliche Full-HD-Sendungen an und erledigen Sie ein bisschen Arbeit – alles auf einem wunderschönen Gerät. Mit dem TD590 können Sie schnell und einfach zwischen PC-Monitor und Fernseher hin und her schalten. Oder testen Sie Ihre Multitasking-Fähigkeiten und tun Sie auf einem geteilten Bildschirm beides gleichzeitig. Darüber hinaus erhalten Sie die vielseitige Konnektivität, die Sie für den Großteil Ihrer Unterhaltung und für Multimedia brauchen. Er eignet sich ideal für Studios. Jetzt aber warum nur dieser.

Das kommt dadurch das Samsung der einzige Hersteller ist die in Europa für die Europäische Markt auch baut. Dies bringt ein enorme Vorteil, und zwar die Fernsehmodul die eingbaut sind in dieser Monitor arbeitet nicht mit der 50Hz Internationale Norm, sondern mit lediglich 50Hz, was bei PAL als standard gesehen wird. Dies hat zur folge das ein Fernsehbild auf dieser Monitor so ist, wie Sie bei eine Fernseher auch sein soll. Weil Sie umschalten können brauchen Sie natürlich eine Videokarte (nicht Grafikkarte) welche als YUV Ausgang die Daten als Fernsehsignal bringt, aber das sollte klar sein. Hier sparen Sie auf kleinste Raum Platz.

Nicht zu Empfehlen: Meiner Meinung nach sind 30″ und 31″ Monitore in 4K, der neuste Trend, nicht zu Empfehlen. Diese Monitore (zB. LG 31″ Profi-Monitor mit 78,74 cm (31 Zoll) Bildschirmdiagonale, Digital Cinema 4K-Auflösung (4.096 x 2.160) und 99,5 % Adobe RGB-Farbraumabdeckung) sehen zwar cool und riesig aus, aber sind eher bei Photobearbeitung interessant, als für Videobearbeitung. Hier sind die Textgröße, etc. definitiv zu klein um Stundenlang konzentriert zu arbeiten und auch die Übersicht ist nicht mehr gegeben.
 

 

Zwei Monitore für Alles:

Perfekt für Videoschnitt ohne Wenn und Aber. Wer es sich leisten will und kann sollte sich diese Lösung natürlich anschaffen. Hier sind die 2 x 24“ und 2 x 27“ Monitore die absoluten Favoriten. Das ist auch die Kombi, womit professionelle Studios den kompletten Videoschnitt erledigen. Nachteil ist aber auch klar. Sie brauchen erheblich mehr Platz auf dem Tisch. Auch ein Problem ist, dass die Grafikkarte, solange es nur eine ist, die Sie benutzen, doppelt so viel zu Arbeiten hat. Statt 124 Mio. Pixel die pro Sekunden berechnet werden müssen sind es plötzlich 248 Mio. Pixel, die die gleiche Grafikkarte verarbeiten muss. Eine kleine Grafikkarte passt hier einfach nicht! 2 x 29“ sind hier z.B. nicht zu Empfehlen.

Drei Monitore für Alles:

Nur dann zu empfehlen wenn dieser Monitor ein Studio Monitor oder ein Fernseher ist, auf dem das Ergebnis des Schnitts als Kontroll-Monitor mitläuft. Dann allerdings ist dies die beste Kombination überhaupt. Hier ist aber zwingend eine Videoschnitt Software notwendig, die Videoschnittkarten unterstützt und eine Ausgabe am Fernseher ermöglicht (einer der Hauptunterschiede zwischen einem günstigen und einer Profi Software).

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