MAGIX VIDEO PRO X 12
Magix Video Pro X 12 – Videos professionell bearbeiten
Jeder, die sich dafür entscheidet, Magix Video Pro X 12 zu kaufen, kann Videos professionell bearbeiten. So verspricht es der Herstellende selbst. Es sind keine leeren Worte der deutschen Softwareschmiede. Das Programm bietet alle nötigen Funktionen, um anspruchsvolle Filme zu erstellen. Dabei kann es problemlos mit Clips von gängig gewordenen Aufnahmegeräten wie Smartphones und Tablets umgehen. Zugleich schafft Magix Video Pro X 12 den schwierigen Spagat, dass die Funktionsvielfalt nicht zu Lasten der Funktionsfreundlichkeit geht.
Magix Video Pro X 12 – die wichtigsten Features

Wobei ich 2 extra erwähnen möchte:
- Für die neueste Version 12 der Schnittsoftware Magix Video Pro X wurde die Programmoberfläche für HiDPI-Unterstützung überarbeitet, so dass sie auch auf Bildschirmen mit hoher Pixeldichte scharf dargestellt wird. Auch wurden die Icons und Grafik-Elemente modernisiert und der Startdialog aufgeräumt.
- Schnelleres arbeiten mit den gängigen Grafikkarten aller marktführenden Hersteller wie Intel, AMD und NVIDIA durch Infusion Engine 2. Was beim Dekodieren von MP4 Dateien im AVC und HEVC Format zum Tragen kommt.
Die Features Liste von MAGIX:
- schnellere Arbeit mit allen gängigen Grafikkarten aller marktführenden Hersteller Intel, AMD und NVIDIA durch Infusion Engine 2
- automatische Erkennung von Vertical Video
- Echtzeit-Audiomixer und Audio-Cleaning
- zusätzliche Tools für die Bildstabilisierung
- diverse neue Schnittwerkzeuge
- umfangreiche Schnitt- und Bearbeitungsfunktionen
- Vorschau auf Programm- und Quellmonitor
- 8K Ultra-HD-Support
- HiDPI-fähige Programmoberfläche für 4K-Displays
- Echtzeit-Bildstabilisierung und -Bildoptimierung mit proDAD Mercalli V5 Suite
- Multicam-Editing für bis zu 9 Kameras
- Filmobjekte (Nested Sequences)
- 3- und 4-Punkt-Schnitt
- 3-Wege-Farbkorrektur
- NewBlue Filter 5 Ultimate, über 250 Filmlook-Vorlagen und 27 Farbfilter
- 360° Editing inklusive Stitching, Szenenrotation, Bildstabilisierung und 360° Blenden
- erweiterte Deep Color-Verarbeitung inkl. Farbraum-, Tiefe und Unterabtastung
- erweiterte Belichtungsfunktionen mit Kurven
- HDR-Unterstützung, HDR-Preview und Farbraum-Handling
- Support für Blackmagic Intensity / DeckLink
- Magix Travel Maps, professionelle Route Erstellung
- automatische Rotation von Hochkant-Videos
- Lautheitsanpassung nach EBU R128
- 264-Export mit AAC- und AC3-Sound
- DVD-Authoring mit bis zu 8 Audiospuren
- Import und Nutzung von Photoshop-Ebenen als Menüvorlagen
- Stapelverarbeitung
Spezifikationen:
- Audiokanalkonfigurationen: 2.0, 5.1
- Videoformate – Import: AVI, DNxHD, DV-AVI, MJPEG, MKV, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, MOV, MVC, MXF, WMV
- Videoformate – Export: AVI, DV-AVI, MJPEG, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, WMV
- Bildformate – Import: BMP, GIF, JPEG, PNG, TIF, TGA, HEIF
- Bildformate – Export: BMP, JPEG, PNG, BMP-Einzelbildsequenz
- Audioformate – Import: AAC, MP3, OGG, WAV, WMA
- Audioformate – Export: MP3, WAV
- Systemvoraussetzungen: ab Win8 (64-Bit), 2,4 GHz CPU, 4 GB RAM, 2 GB HD, Internetverbindung
Das Abomodell von Magix Video Pro X 12
Nutzende, die Magix Video Pro X 12 kaufen, erwerben einen lebenslangen Produktschlüssel. Dieser ist direkt an die kaufende Person und nicht an einen bestimmten Rechner gebunden. Die Softwarelösung kann allerdings nur auf einem Computer zur selben Zeit genutzt werden. Anwendende können das Programm also problemlos auf einen neuen Rechner mitnehmen. Es lässt sich in der Folge allerdings nicht mehr auf dem bisherigen PC nutzen.
Infusion Engine 2

Eine der zentralen Neuerungen von Magix Video Pro X 12 ist die Infusion Engine 2. Die Vorgänger-Versionen der Softwarelösungen hatten Probleme, bestimmte Formate mit einigen Grafikkarten zu decodieren.
Diese Sorgen entfallen nun: Beispielsweise MP4-Dateien im AVC- und HEVC-Format lassen sich jetzt hardwarebeschleunigt mit Intel-, Nvidia- und AMD-Grafikkarten decodieren. Einen großen Mehrwert bietet dies auch für alle Nutzende, die ihren Computer selbst bauen und/oder einzelne Hardware-Elemente im Laufe der Zeit upgraden möchten. Die Performance der Software leidet darunter nicht mehr.
Allerdings spricht MAGIX nur über Encoding, was bedeutet, dass es wieder keine Unterstützung auf der Wiedergaben Seite geben wird, wo dies doch viel eher gewünscht wird.
AMD Anwender kommen dabei in den Genuss, in H.265 (HEVC) zu exportieren, so sie wollen und können jetzt auch schnell ausrendern.
Wir werden das aber mit Sicherheit nochmal testen. Allerdings soll auch 8K Video ruckelfrei wiedergegeben werden. Schön ist, dass auch AMD Grafikkarten unterstützt werden
Auch hier wieder ein Versprechen. 8,6x schneller soll das ganze abgehen!
Oder… Volle Exportbeschleunigung: Die Export-Auslagerung erfolgt nun ganz auf NVIDIA GPUs – und das mindestens 2x schneller als bisher!
Bleibt nur wieder die Frage, womit vergleichen wir denn jetzt? Sie merken, ich halte von solchen Versprechen sehr, sehr wenig. Aber auch wir werden Testen.
Neue Werkzeuge für die Videobearbeitung
Anwendende, die Magix Video Pro X 12 kaufen, können gleich mit einer ganzen Palette von neuen Werkzeugen arbeiten, um Videos so gut wie möglich zu gestalten.
Hierzu zählen beispielsweise proDAD Mercalli V5 zur Bildstabilisierung, NewBlue Filters 5 Ultimate (mehr als 250 Filmlook-Vorlagen und 27 Farbfilter), Time-Stretching, eine mehrspurige Timeline mit mehreren Formaten, J-L- sowie Drei- und Vier-Punkt-Schnitt.
Nutzende können dabei auch Videos in 8k erstellen.
Neue Bedienoberfläche
MAGIX hat die Bedienoberfläche des Videobearbeitungsprogramms gleich in doppelter Hinsicht überarbeitet. Erstens gibt es neue Icons und geänderte Menüs. Diese machen es beispielsweise unerfahrenen Personen deutlich leichter, sich zurechtzufinden.
Viel funktioniert intuitiv. Durch die hilfreichen und leicht verständlichen Tutorials der Lösung, lässt sich aber auch schnell und einfach das Know-how erlernen, um beispielsweise YouTube-Videos zu erstellen. Um den Einstieg zu erleichtern, kann die Software zudem automatisch vertikal gedrehte Videos erkennen, wie sie häufig mit Smartphones aufgenommen werden.
Zusätzlich bietet Magix Video Pro X 12 bei der Bedienoberfläche jetzt eine Neuerung namens HiDPI. Hier reden wir über eine Optimierung für hochauflösende Displays. Auf 4k- oder 5k-Monitoren sind dadurch alle Elemente und beispielsweise jeder Buchstabe in bestmöglicher Qualität zu sehen.
Dies hat natürlich nichts mit der Qualität der Bilder zu tun, weil diese nach wie vor in YUV erstellt sind und nicht in RGB. Sie schärfen aber eindeutig die Oberfläche vom Programm.
Systemanforderungen
Betriebssystem: Windows 8, 8.1 oder 10
Prozessor: wenigstens Dual-Kern-CPU mit 2,4 GHz Taktfrequenz (Herstellfirma empfiehlt Vier-Kern-Prozessor mit 2,8 GHz und wir minimal 4 Kerne, aber mehr als 4 ist eindeutig besser)
Arbeitsspeicher: mindestens 4 GB RAM (Herstellfirma rät zu 8 GB RAM und wir zu 16GB!)
Grafikkarte: mindestens Onboard mit einer minimalen Auflösung von 1280 x 1024 Pixeln, 512 MB VRAM sowie DirectX 11-Unterstützung (Herstellfirma rät zu einer vollwertigen GPU von Intel, Nvidia oder AMD mit zumindest 2 GB VRAM und das neueste Modell)
Hier mal eine Liste von NVIDIA:
Einige Internetverbindung ist für die Registrierung sowie die Validierung und gelegentlich einige Programmfunktionen erforderlich. Auch haben Sie wieder beim ersten Mal einen Codec zu verwenden, da dieser freigeschaltet werden muss. Für mich ein Unding bei hochpreisiger Software.
FAZIT
Soweit sind wir von den Neuerungen begeistert, allerdings, wäre nicht die Einbindung der Videokarten und die mitgelieferte Mercalli V5 Suite mit dabei, wäre es kein Kauf. So ist es aber einer vor allem für nicht QuickSync Anwender, weil hier eine deutliche Steigerung der Geschwindigkeit stattfindet. In wie weit dies auch mit den Filtern etc. passiert? Nun, Sie merken schon, wir werden einiges testen müssen, bis wir uns ein endgültiges Urteil erlauben können. Aber auf dem Papier hört es sich schon mal recht gut an. Wenn die Zeit da ist, werden wir für eine neutrale Übersicht unsere Videos auf YouTube einstellen